Kung Fu
Was bedeutet Kung-Fu?
Kung-Fu (gong fu-功夫) bedeutet Zeit, Mühe, harte Arbeit oder Kraft, die zum Erlernen einer besonderen Fähigkeit eingesetzt wird. Der Begriff wird in China für alle Künste benutzt. Heute wird Kung-Fu im Westen vor allem als Sammelbegriff für die traditionellen chinesischen Kampfkünste verwendet. Er bedeutet wörtlich übersetzt „harte Arbeit“; eine passende Beschreibung, für das, was es braucht, um eine chinesische Kampfkunst ernsthaft zu erlernen.
Die Chinesen sagen, ein Kung Fu Schüler muß „bitter essen können“. Der Weg des Kung Fu Trainings ist streng und anspruchsvoll und verlangt von dem Ausübenden:
Geduld, Ausdauer, einen starken Willen, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin, einen guten moralischen Charakter.
Neben der Bezeichnung Kung-Fu gibt es noch Wu Shu(武術) und Kuo Shu(国術), die ebenfalls als Sammelbegriff für alle chinesischen Kampfkünste stehen.
Woher kommt Kung-Fu?
Die chinesische Kampfkunst wurde vor vielen Jahrhunderten vorwiegend in buddhistischen Klöstern entwickelt. Dabei erlangte Kung-Fu nicht nur als effektives Kampfsystem Bedeutung, sondern war Gesundheitsübung, Lebensweg und die Umsetzung der philosophischen Wertesysteme gleichermaßen. Im Laufe der Zeit bildeten sich fast 500 verschiedene Kung-Fu Stile heraus, einer davon ist das traditionelle Hung Gar Kung Fu. Wegen der unvergleichlichen Kunstfertigkeit der chinesischen Kampfkunst und ihres kulturellen Fundaments fasziniert sie heute immer mehr Menschen in aller Welt.
Warum Kung-Fu ?
- bildet den Körper und Geist umfassend aus:
- befähigt zur Selbstverteidigung
- gibt neue Energie und ein neues Körperbewusstsein
- verbessert die Lebensqualität
- vermittelt Eleganz, Ästhetik und Effektivität
- fördert Selbstbewusstsein und Persönlichkeit
- bringt Spaß an der Bewegung allein und mit anderen
- vermittelt Einblick in eine andere Kultur
- ist Bewegungskunst für jung und alt, für Mann und Frau
Tai-Chi-Kampfkunst
Tai Chi ist bekanntlich seit vielen Jahren vom Internationalen Olympischen Komitee als chinesische Kampfkunst (Wushu) anerkannt. Die chinesische Kampfkunst (Wushu, Wu-Shu) spielt bei der Tai-Chi-Ausbildung auf den ersten Blick eine untergeordnete Rolle. Satzungszweck des Instituts ist ja die Prävention. Dies stellt sich aber bei näherem Hinsehen auch als Kampfkunst im weiteren Sinne dar, denn gute Gesundheit fällt einem ja nicht ohne stetes Bemühen in den Schoß, sondern muss sozusagen immer wieder neu erkämpft werden.
In der Kampfkunst spielt Fajing (Fajin), das Freigeben der Kraft, eine wichtige Rolle. Jin ist freigesetztes Qi, die Manifestation der .Inneren Energie Qi. Diese durch langes Üben kultivierte Spannkraft oder "eigentliche Kraft" ist anders als reine Muskelkraft. Dieser dynamische Effekt verbindet einerseits Muskeln, Sehnen und Bändern mit der Körperhaltung und Lockerheit andererseits zu einer Ganzheit, die in der Kampfkunst spektakulär zum Tragen kommt. Sie spielt auch eine große Rolle in der Gesundheitsförderung.
Capoeira
brasilianischer Kampftanz, dessen Wurzeln vermutlich auf den afrikanischen N'Golo („Zebratanz“) zurückgehen. Sie wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika eingeschifften Sklaven praktiziert und weiterentwickelt. Die afrikanischen Wurzeln verschmolzen im Laufe der Jahre zusätzlich mit Einflüssen anderer Kampfkünste wie z. B. Ringen, Jiu Jitsu und Wushu.
Inhaltlich ist Capoeira von drei Ebenen geprägt: dem Kampf, der Musik und der „Roda“ (port. „Kreis“) als gesellschaftlichem Rahmen, in dem der Kampf stattfindet. Die Kampftechniken selbst zeichnen sich durch extreme Flexibilität aus; es gibt viele Drehtritte, eingesprungene Tritte und Akrobatik. Traditionell wird zu den Kämpfen Musik gespielt, diese folgt einem Endlos-Rhythmus in verschiedenen Variationen; dazu werden passende, häufig noch aus der Zeit der Sklaverei stammende Lieder gesungen.
Die Kämpfe finden immer in einer Roda statt. Diese Roda besteht aus einem Kreis von Capoeiristas und den Musikern. Immer zwei Capoeiristas kämpfen in der Roda, wobei in der Capoeira für einen Kampf der Begriff „Spiel“ verwendet wird. Eine Roda ist besonders beeinflusst von der archaischen Wucht, die der Capoeira innewohnt.
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Salve!
So das ist nun meine eigene Homepage. Schaut euch um und schreibt ins Gästebuch!!!
Have a nice day |
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